09/10/2025

Gemeinsam sichtbar: Wie Inklusion am Zurich Film Festival gelebt wird

Die SRF-Sendung «10 vor 10» hat gezeigt, wie Mitarbeitende der St. Jakob Stiftung mit Unterstützungsbedarf am Zurich Film Festival erfolgreich im Einsatz standen. Der Beitrag macht sichtbar, was durch engagierte Begleitung, agogische Kompetenz und echte Offenheit möglich wird: gelebte Inklusion mitten in der Gesellschaft.

In der SRF-Sendung «10 vor 10» wurde kürzlich ein Beitrag über die St. Jakob Stiftung ausgestrahlt, der eindrücklich zeigt, wie Inklusion im Arbeitsalltag gelingen kann. Während des Zurich Film Festivals (ZFF) waren 30 Mitarbeitende mit Unterstützungsbedarf in unterschiedlichen Bereichen im Einsatz – vom Service über die Garderobe bis zum Kino Support. Mit grossem Engagement und Freude haben sie zum reibungslosen Ablauf des Festivals beigetragen und das Publikum mit ihrer Präsenz begeistert.

Damit solche Einsätze möglich werden, braucht es mehr als nur gute Organisation – es braucht agogische Arbeit. Fachpersonen begleiten und fördern die Mitarbeitenden individuell, stärken ihre Selbstständigkeit und schaffen den Rahmen, in dem sie Verantwortung übernehmen können. Diese professionelle Begleitung ist der Schlüssel dazu, dass Menschen mit Unterstützungsbedarf ihre Fähigkeiten entfalten und selbstbewusst in öffentlichen Arbeitsumfeldern mitwirken können.

Geschäftsleiter Matthäus Walzthöny bringt es im SRF-Interview auf den Punkt: «Menschen mit Beeinträchtigung können im Service oder an der Garderobe arbeiten – und das funktioniert auch in den Unternehmen. Vielleicht muss man für gewisse Herausforderungen um die Ecke denken und neue Wege gehen. Aber letzten Endes können diese Menschen mitarbeiten.»

Dieser Gedanke steht im Zentrum der Arbeit der Stiftung St. Jakob: Lösungen finden statt Grenzen sehen. Die Kombination aus agogischer Kompetenz, Vertrauen und partnerschaftlicher Zusammenarbeit ermöglicht, dass Menschen mit Unterstützungsbedarf nicht nur teilnehmen, sondern wirklich teilhaben.

Der Beitrag in «10 vor 10» zeigt eindrucksvoll, dass Inklusion dann gelingt, wenn man sie sichtbar macht – mit Herz, Professionalität und der Überzeugung, dass jeder Mensch einen wertvollen Beitrag leisten kann.

Zum Beitrag

WeitereNeuigkeiten